4 Nov 2015, 4:54 PM
Definition – Reibungskoeffizient Diese Seite druckenDiese Seite drucken

Der Reibungskoeffizient ist das Verhältnis zwischen der ausgeübten Gewichtskraft und Haltekraft, wenn zwei Oberflächen in Kontakt kommen. In der Tat ist dieser Koeffizient die Evaluierung des Widerstandes mit dem die Oberfläche eines Materials auf einem Anderen ausübt.

Zwei Typen von Reibungskoeffizient werden unterschieden:

  • Der statische Reibungskoeffizient ist mit der notwendigen Kraft verbunden, die die Gleitbewegung startet. Häufig handelt es sich um die maximale Kraft des Versuchs.
  • Der kinetische Reibungskoeffizient ist die mittlere gemessene Kraft während der Bewegung.


Um die Reibungskoeffizienten zu messen, benutzt man einen, auf einer motorisierten Prüfmaschine montierten Reibungstisch. Die Motorisierung ist für eine konstante Geschwindigkeit notwendig.

Der Reibungstisch besteht aus:

  • Eine Auflagetisch für das Verlegen und die Fixierung des Prüflings
  • Eine Masse
  • Ein Antriebssystem


Tisch zur Messung des Reibungskoeffizienten

Für einen Reibungstest lässt man die Masse auf den Prüfling gleiten. Die Masse wird vom Prüfstand gezogen, welcher die Zugspannung in Echtzeit misst.



Die Kraft wird während des gesamten Test gemessen und die folgenden Ergebnisse werden ermittelt:

  • Die maximale Kraft (F0) entsprechend der statischen Reibung. Es ist die notwendige Kraft, um die Masse zu bewegen.
  • Die mittlere Kraft (Fm) auf dem stabilen Teil der Kurve entspricht dem dynamischen Reibungskoeffizient.




*Force= Kraft, Force maximum= maximale Kraft: statischer Reibungskoeffizient / , Force stable = Stabile Kraft: dynamischer Reibungskoeffizient

Die Reibungskoeffizient werden folgenderweise gemessen:
- µs = F0 / B
- µk = Fm / B

Oder:
- µs ist der statische Reibungskoeffizient
- µk ist der dynamische Reibungskoeffizient (kinetisch)
- B ist die Masse

Allgemein werden die Versuche auf mehreren Prüflingen durchgeführt. Der mittlere Wert und die Standardabweichung werden dann ermittelt.

 

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